Ist CBD eine Möglichkeit, Migräne zu behandeln?

Bist du einer von denen, die öfters unter Migräne leiden und erfahren wollen, ob CBD ihnen bei der Schmerzbehandlung helfen kann? Bist du auch daran interessiert, über natürliche Heilmethoden informiert zu werden, wie Du deine Kopfschmerzen in den Griff kriegen kannst?

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CBD Migräne

Millionen von Deutsche leiden Umfragen zufolge regelmäßig unter Kopfschmerzen. Diese treten aber bei den meisten nur sporadisch auf. Im Gegensatz dazu ist Migräne viel intensiver, was die Schmerzen angeht. Bei einer Migräneattacke kann es bei einigen sogar so weit kommen, dass schon körperliche Bewegung oder zu viel Lärm- und Lichteinfluss die Attacke noch verschlimmert!

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Was sind die Ursachen von Migräne?

Es ist noch nicht abschließend erforscht, was die exakten Ursachen von Migräne sind. Die Wissenschaftler sind sich jedoch weitgehend darin einig, dass es sich bei dieser Erkrankung um eine neurobiologische Funktionsstörung handelt. Diese Funktionsstörung wiederum wird von kleinsten Entzündungen im Gehirn ausgelöst, was die Botenstoffe der Nervenleitungen zu einer übermäßigen Aktivität veranlasst.

Wenn es um den Auslöser der Migräneattacke geht, ist auch hier keine allgemeingültige Antwort möglich. Hier variieren die „Trigger“ von Mensch zu Mensch. Insgesamt können wir aber eine ungefähre Liste aufstellen, welche Ursachen bei den Patienten über kurz oder lang zu einer Attacke führt:

  • Einnahme von Medikamenten
  • Ungenügende Ernährung
  • Zu lange Fastenintervalle
  • Hormonschübe (Migräne betrifft Frauen öfter als Männer)
  • Zu wenig Schlaf
  • Stress
  • Mangelnde Wasserzufuhr
  • Zu viel Koffein

Welche Symptome treten bei einer Migräne auf?

Die Botenstoffe im Gehirn, welche bei Migräne im Blickpunkt stehen, werden in der Forschung als CGRP-Körper bezeichnet. Diese sind es nun, die mit ihrer Überaktivierung von Rezeptoren die Schmerzen der Migräneattacken verursachen. In manchen Labors wird sogar schon an einem CGRP-Antikörper gearbeitet, um die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Bevor die eigentlichen Schmerzen eintreffen, spüren die meisten vorher schon, dass diese kommen wird. Einige wenig berichten des Weiteren von einer „Migräne-Aura“, die sich vor der Attacke einstellt.

Die Schmerzattacke selbst wird dann häufig von einem oder mehreren der folgenden Symptome begleitet:

  • Gereizte psychische Verfassung
  • Probleme beim Konzentrieren
  • Die Empfindlichkeit gegenüber Sinneswahrnehmungen ist übermäßig erhöht, also von Licht, Lärm, Geruch
  • Störungen der Sicht
  • Schwindelgefühle
  • Schwierigkeiten beim Sprechen
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Bei jüngeren Patienten mit Migräne treten die Anfälle eher kürzer auf. Normalerweise leiden Erwachsene im Alter über 35 an Migräne. Beim Geschlechterunterschied betrifft Migräne Frauen deutlich mehr als Männer.

Kann man Migräne auch ohne Medikamente behandeln?

In der heutigen Zeit ist es bei vielen Schmerzsymptomen leider mittlerweile selbstverständlich, dass der Arzt einem sofort Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Aspirin verschreibt. Viele Betroffene holen sich diese Medikamente auch ohne Bedenken selbst aus der Apotheke.

Dennoch muss hier angemahnt werden, dass auch „leichte“ Schmerzmittel Nebenwirkungen verursachen und diese dauerhaft auf gar keinen Fall genommen werden sollten! Gibt es denn auch Alternativen zu Pharmazeutika, die bei Kopfschmerzen helfen könnten? Ja, die gibt es tatsächlich!

Hier haben wir für euch einige natürliche Mittel und Nährstoffe aufgelistet, die ohne Nebenwirkungen daherkommen:

Schmerzlinderung durch Kräuter aus der Natur

Du kannst beispielsweise die Migräneattacken mit Hilfe von Kräutern zähmen. Der Mensch bedient sich schon seit Jahrhunderten dieser heilenden Kräfte aus der Natur, beispielsweise in Form von Tees, ätherischen Ölen oder Kräuterextrakten. Unter anderem folgende Heilkräuter können dir bei deiner Migräne gut tun:

  • Ingwer: Mit Ingwer ist eigentlich nicht die Pflanze selbst, sondern nur die Wurzel der Ingwerpflanze gemeint. Diese Wurzel hat es aber in sich: Aufgrund der Fähigkeit, die Durchblutung zu erhöhen, kann Ingwer die Botenstoffe im Gehirn deutlich schneller wieder in Balance bringen!

In der Praxis kannst du hierfür zum Beispiel ca. 1 cm der Wurzel zur Hand nehmen und das Stückchen durch Hobel oder Raspel jagen, anschließend einem Frucht- oder Gemüsesaft deiner Wahl beifügen. Ingwer hat zwar einen kräftigen Eigengeschmack und ist ordentlich scharf, aber was tut man nicht alles für seine Gesundheit!

  • Pfefferminze: Diese Heilpflanze hat Erfahrungsberichten und Forschungsergebnissen zufolge eine auffallend schmerzreduzierende Wirkung. Kopfschmerzen und Migräne sprechen folglich auch auf eine Behandlung mit dieser Pflanze an!

Ein Anwendungsbeispiel wäre, dass du 10%iges Pfefferminzöl auf deine schmerzende Stirn und die Schläfen aufträgst, und das nicht zu knapp! Die positive Wirkung sollte sich bereits nach einer Viertelstunde einstellen.

  • Lavendel ist eine weitere Heilpflanze, die dir mit ihren schmerzlindernden Eigenschaften bei Migräneattacken beistehen kann!

Man kann zum Beispiel die Dämpfe eines Lavendelöls direkt inhalieren oder sich das ätherische Öl auf Stirn und Schläfe reiben, vergleichbar mit dem Pfefferminzöl. Beides verhilft dir dank der schnellen Aufnahme über die Lunge zu rascher Erleichterung!

Nahrungsmittel gegen Migräne

Nahrungsmittel können auch eine entscheidende Rolle spielen

Auch wenn Mikronährstoffe in Lebensmitteln vielleicht nicht bei der Schmerzattacke an sich hilfreich sein können, können sie bei der Prävention von Migräne und Kopfschmerzen von Vorteil sein. Die folgenden Vitalstoffe solltest Du somit auf jeden Fall in ausreichender Menge zu dir nehmen:

  • Magnesium ist ein extrem bedeutsamer Mineralstoff, der bei fast allen wichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Nimmst du zu wenig Magnesium über die Nahrung auf, kann dies zu Konzentrationsschwächen, Müdigkeit und Krämpfen führen – und natürlich auch zu Kopfweh!

Falls du die Vermutung hast, dass du zu wenig Magnesium zu dir nimmst, wäre Magnesium in Tablettenform wohl die einfachste Variante, diesen wichtigen Mineralstoff zuzuführen. 2-3 Brausetabletten über den Tag verteilt können hier Abhilfe schaffen.

  • B-Vitamine: Diese Nährstoffgruppe ist größtenteils vom Körper nicht synthetisierbar, was bedeutet, dass sie unbedingt von außen zugeführt werden müssen! Beispielsweise Vitamin B2 spielt eine wichtige Rolle für eine optimale Nervenfunktion. Neben Fleisch- und Milchprodukten ist Vitamin B2 auch in Vollkorngetreide enthalten.

Weitere wichtige Vertreter dieser Nährstoffgruppe wären die Vitamine B6 und B12: Diese Stoffe sind dafür verantwortlich, dass abträgliche Aminosäureverbindungen abgebaut werden. Somit können diese ohne Schaden anzurichten aus dem Körper entfernt werden, wie zum Beispiel das Homocystein.

  • Vitamin B6 und B12-Mangel macht sich auf Dauer dadurch bemerkbar, dass, neben einer erhöhten Migränefrequenz, auch das Herz-Kreislaufsystem in Mitleidenschaft gezogen wird!

Du kannst wie beim Magnesium die wichtigen B-Vitamine ebenfalls über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Wenn Du aber die höchste Bioverfügbarkeit anvisierst, solltest du direkt Nahrungsmittel essen, die diese Vitamin enthalten: Fisch, Fleisch, Eier und auch Milchprodukte.

Da nur in tierische Quellen sämtliche B-Vitamine enthalten sind, sollten Vegetarier und Veganer besonders aufpassen, um hier nicht in einen Mangel zu geraten!

Eine weitere Variante der präventiven Behandlung von Migräne wäre die Einnahme von Cannabidiol: CBD wurde dabei in Verbindung mit THC schon seit jeher zur Linderung von Schmerzen eingesetzt.

Ist CBD eine geeignete Prophylaxe bei Migräne?

Die Forschungsergebnisse und Usererfahrungen deuten zunehmend in die Richtung, dass Cannabidiol tatsächlich Schmerzen zu lindern vermag. Das bedeutet auch, dass CBD als Prophylaxe für Migräne in Frage kommt, zum Beispiel in Form von CBD-Öl. Der schmerzlindernde Effekt wird auch häufig von einer psychischen und körperlichen Entspannung begleitet – was jedem Migränegeplagten zu Gute kommen kann!

Insgesamt können wir also feststellen, dass zukünftige Migräneattacken mit einer Einnahme von CBD vielleicht deutlich reduziert werden können – CBD somit durchaus prophylaktisch wirken kann!

Wie genau wirkt Cannabidiol im Körper?

Die Wirkung von Cannabidiol im Körper tritt über unser sogenanntes Endocannabinoid-System ein. Dieses System ist unter anderem für unseren Schlaf, unser Schmerzempfinden aber auch unser Nervenfunktion zuständig. Dieses System besteht aus Botenstoffen als auch aus Rezeptoren, die diesen Regelkreis insgesamt ausgeglichen steuern.

CBD kann nun spezifisch auf die CB1 und CB2 Rezeptoren einwirken und als externe Cannabinoid dieses System in Harmonie halten.

Normalerweise stellt der Körper seine eigenen Cannabinoide her: Die Anandamide! Wenn diese aber nicht ausreichend vorhanden sind, können vielerlei Probleme auftauchen. Hier kommt also nun CBD ins Spiel und wirkt als von außen zugeführter Botenstoff!

Das ist aber noch nicht der einzige Mechanismus, über den CBD eine schmerzstillende Wirkung entfalten kann: Neben der Funktion als Cannabinoid kann CBD auch die allgemeine Entzündungssituation des Körpers drastisch herunterfahren. Sind in unserem Körper zu viele Entzündungsherde, wie zum Beispiel bei Migräne, trägt dies auch zu einem allgemeinen negativem Schmerzempfinden bei!

Diese beiden Wirkungsansätze von Cannabidiol sind zwar mittlerweile von der Forschung gut belegt, aber dennoch müssen wir allgemein im Hinterkopf behalten, dass die Wissenschaft auf diesem Gebiet erst angefangen hat. Das bedeutet auch, dass die Mechanismen mit weiteren Forschungsergebnissen eventuell noch anders ausfallen oder vielleicht sogar erweitert werden könnten!

Kopfschmerzen mit CBD lindern

Wie kann CBD meine Kopfschmerzen lindern?

Zuerst einmal müssen wir klarstellen, dass CBD keinen Rausch verursacht, du wirst also bei der Einnahme dieses Mittels nicht „high“. Im Gegensatz zu THC ist dieses Cannabinoid nicht psychoaktiv, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass du bei einer Einnahme deinen klaren Kopf verlierst!

Spezifisch bei einer Migräne kann CBD von Vorteil sein, weil es auf neuronaler Ebene ansetzt: Das bedeutet, dass CBD direkt auf die Nervenverschaltungen wirkt, die vielleicht übermäßig erregt oder entzündet sind. Dadurch wird die Schwere der Schmerzen reduziert und eine angenehme Erleichterung tritt ein. Bye Bye Stress!

Neben dieser Reduzierung kann Cannabidiol außerdem bewirken, dass die Migräneattacke rascher vorübergeht und der Körper wieder in einen schmerzfreien Modus kommen kann. Dies liegt wieder an seiner Wirkung auf unser Cannabinoid-System, welches die allgemeine Befindlichkeit regelt: CBD wirkt also als ausgleichender Stoff auf den gesamten Organismus!

Hat CBD Nebenwirkungen oder andere Risiken?

Wie gesagt, enthalt Cannabidiol selbst kein THC. Außerdem dürfen alle CBD-Produkte die Deutschland verkauft werden, insgesamt höchstens 0,2% THC aufweisen, das ist gesetzlich festgelegt. Somit kommt dir die Nebenwirkung „high werden“ keinesfalls unter!

Was nun die anderen Nebenwirkungen anbelangt: Wie die Weltgesundheitsorganisation 2017 festgestellt hat, und wie die bisherige Benutzererfahrung zeigt, sind Nebenwirkungen von CBD sehr selten, beziehungsweise sehr schwach zu verzeichnen. Das schließt aber natürlich mit ein, dass bei der Dosis nicht übertrieben wurde!

Nichtsdestotrotz kann es bei empfindlichen Menschen oder bei denen, die zu viel konsumiert haben, zu diesen Nebenwirkungen kommen:

  • Allergische Reaktionen und allergischer Ausschlag
  • Verlust des Appetits
  • Trockenes Mundgefühl
  • Schlappheit und Müdigkeit
  • Senkung des Blutdrucks
  • Störungen der Verdauung
  • Veränderungen des Körperzusammensetzung
  • Schlechtere Schlafqualität

Wenn du Cannabidiol über die Atemwege einnimmst, zum Beispiel beim Rauchen oder mit dem Vaporizer, können noch weitere Nebenwirkungen hinzukommen. Durch diese Belastung des Atemapparates kann es zu Husten, Keuchen oder anderen Schwierigkeiten mit dem Atmen kommen. Falls Du in diesem Bereich sensibel bist, wäre eine andere Einnahmeform anzuraten.

Außerdem sind unbedingt die Wechselwirkungen von CBD mit anderen Medikamenten zu beachten! Falls Du also bereits Medikamente schlucken musst, solltest du unbedingt vor dem geplanten Konsum von Cannabidiol deinen Arzt deswegen ansprechen! CBD beansprucht nämlich die gleiche Abbauwege im Körper für sich wie Arzneimittel, es kann also sein, dass durch zusätzliches CBD deine Medikamente viel stärker oder länger wirken als normalerweise!

Der Grund hierfür liegt darin, dass die Enzyme, die diese Stoffe abbauen, nur in begrenzter Anzahl hergestellt werden. Ein Zuviel an körperfremden Stoffen, was auch CBD mit einschließt, kann also dieses Gleichgewicht schnell durcheinanderbringen!

Des Weiteren sollte bestimmte Personengruppen von der Einnahme von CBD absehen oder sich vorher mit ihrem Doktor absprechen:

  • Frauen, die planen schwanger zu werden
  • Bereits schwangere Frauen
  • Schwerstkranke Personen
  • Kleinkinder und
  • Menschen, die eine verringerte Leberfunktion aufweisen.

CBD Öl Anwendung

Auf welche Arte kann ich CBD einnehmen?

Dir stehen viele Möglichkeiten offen, Cannabidiol einzunehmen:

  • Oral: Herunterschlucken von Lebensmitteln oder Getränken, denen CBD untergemischt wurde
  • Inhalation: Rauchen des Wirkstoffs oder als E-Liquid mit dem Vaporizer
  • Sublingual: Hier wird das CBD-Öl unter die Zunge geträufelt, was eine schnellere Aufnahme durch die Mundschleimhaut verspricht
  • Als Spray: Es gibt CBD-Nasen und auch Mundsprays, die noch schneller wirken als die sublinguale Option
  • Als Creme oder Salbe: Diese Variante ist angebracht, wenn spezifische Hautstellen behandelt werden sollen

Außerdem kannst Du CBD auch noch in Kapselform, als Kristalle (Isolat) oder auch als CBD-Dampf einnehmen, was einen Verdampfungsapparat benötigt. Der Hauptunterschied der Einnahme ist, wie Du bereit sicher bemerkt hast, die Dauer bis die Wirkung einsetzt:

Am schnellsten ist die Aufnahme über die Lunge, dann kommt die Resorption über die Schleimhäute, dem folgt das Schlucken und schließlich ist der langsamste Eintritt bei den topischen Cremes zu beobachten.

Wenn es um Migräne geht, ist für eine dauerhafte Kur als prophylaktische Maßnahme ein CBD-Öl zu empfehlen, während bei der akuten Schmerzlinderung ein Spray wohl bessere Ergebnisse erzielt.

Welche Dosis an CBD ist die richtige bei Migräne?

Generell ist erstmal zu sagen, dass du CBD nicht überdosieren kannst! Der Stoff ist also nicht gesundheitsgefährdend. Das soll aber nicht bedeuten, dass keine Nebenwirkungen auftreten! Dies kann durchaus vorkommen, wie wir vorher angedeutet hatten.

Wieviel genau sollst Du aber jetzt an CBD einnehmen? Diese Frage kann man nur schwer beantworten, da jeder anders auf den Wirkstoff reagiert. Am besten wäre es wohl, mit einer kleinen Menge zu beginnen und sich dann bedächtig nach oben zu arbeiten, wenn keine Nebenwirkungen zu spüren waren.

Als einen vernünftigen Startpunkt kann man 3 Tropfen eines 5 oder 10%-igen Öles empfehlen, den Du dir unter die Zunge träufelst. Nebenwirkungen bei einer solch geringen Menge sind so gut wie ausgeschlossen und du kannst dich mit den Wirkungen erstmal vertraut machen.

Wenn es jedoch darum geht, akute Schmerzen zu lindern, sind andere Einnahmeformen vielleicht vorzuziehen, die schneller wirken: Hier käme der Vaporizer oder ein Spray ins Spiel die deutlich zügiger ihre Wirkung entfalten als das Öl. Je nach Anforderung des Verbrauchers sind die Produkte dementsprechend anzupassen!

Wirkung von CBD

Was sagt die Wissenschaft zu der Wirkung? Was meinen die User?

Der Forschungsbereich Cannabidiol wird erst seit wenigen Jahren untersucht, weil viele Jahre lang die Cannabispflanze und dessen Inhaltsstoffe verboten, somit in der Wissenschaft verpönt waren. Doch dank der neueren Dekriminalisierung der Pflanze wurde endlich mit Studien begonnen, allen voran in den USA.

Auch wenn schon einige aussagekräftige Studien im Feld von Kopfschmerzen veröffentlicht wurden, die mit CBD behandelt wurden, können wir deren Ergebnisse nur unter Vorbehalt positiv interpretieren:

Der Grund dafür ist, dass bei diesen Studien den Probanden fast immer ein Präparat gegeben wurde, welches neben CBD auch noch THC enthielt. Es handelt sich also eher um Studien, die sich mit medizinischem Marihuana beschäftigen.

Bei einer dieser Studien sieht man aber recht deutlich, worauf es hinführen kann, wenn CBD ein Bestandteil der Migräne-Behandlung ist: In diesem Studienbericht aus dem Jahre 2017 1)https://www.ean.org/amsterdam2017/fileadmin/user_upload/E-EAN_2017_-_Cannabinoids_in_migraine_-_FINAL.pdf  wurde eindrücklich dargelegt, dass ab einer Dosis von 200mg des Kombipräparates die Schmerzwerte von den 80 Studienteilnehmern um erstaunliche 55% sanken!

Eine Studie, bei der reines Cannabidiol verwendet wurde gibt es leider bis dato nicht. Wir werden uns also noch einige Zeit gedulden müssen, bis die Wissenschaft hier eindeutige Aussagen treffen kann, was CBD als isolierten Inhaltsstoff betrifft.

Demgegenüber haben wir aber Ergebnisse von Usererfahrungen unserer Community! Diese sind sich im Bereich Kopfschmerzen ziemlich einig, was die positiven Wirkungen von CBD und CBD-Öl angeht.

Eine Anwenderin schrieb uns begeistert, dass durch ihre sublinguale Öl-Einnahme ihre Attacken bedeutend schwächer abliefen, als gewohnt, Als Dosis gab sie an, vor der Attacke schnell „einige Tropfen eines 10%-igen Öls“ einzunehmen. Das funktionierte anscheinend wunderbar!

Ob dies die beste Variante ist oder ob Du doch lieber CBD als dauerhafte Kur fährst, um den Attacken gänzlich aus dem Weg gehen zu können, liegt dir selbst überlassen!

Fazit

Aus wissenschaftlicher Sicht lässt sich momentan (noch) nicht definitiv sagen, ob CBD als Einzelwirkstoff gegen Migräne und Kopfschmerzen deutliche Schmerzlinderung mit sich bringt. Studien über ein isoliertes Präparat sind aber aktuell im Gespräch und dürften bald veröffentlicht werden.

Bis es so weit ist, muss sich der interessierte Verbraucher, wie auch der Migränegeplagte, die Erfahrungsberichte der Anwender zu Gemüte führen. In diesen heißt es oftmals, dass ihnen CBD geholfen hat, sowohl was die Häufigkeit, als auch was die Intensität der Migräneattacken anbelangt. Solche Berichte solle man nicht einfach übergehen, sondern sie in die Konsumentscheidung mit einbeziehen.

Generell ist CBD ein verträgliches Mittel mit nur geringen Nebenwirkungen, bei dem lediglich gewisse Personengruppen und Leute, die Medikamente nehmen, wirklich acht geben müssen.

Ansonsten steht dir das eigene Experimentieren mit Cannabidiol natürlich völlig frei!

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Quellen   [ + ]

Carolin Schröder

Schon immer habe ich mich für die vielen alternativen Behandlungsmöglichkeiten interessiert, die im Internet kursieren und eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen. Mit der Zeit hat mich der nicht psychoaktive Wirkstoff CBD in seinen Bann gezogen, sodass ich einen Blog startete und jetzt mein Wissen bei Cannalogis verbreiten darf.

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