Kann CBD bei Herzrasen helfen?

Kennst du das Gefühl, wenn du eigentlich gerade im Ruhemodus bist und dein Herz plötzlich wie wild anfängt zu pochen? Du willst wissen wie du auf natürliche Art und Weise gegen dieses ungute Gefühl vorgehen kannst?

von CBD Herzrasen

Wir haben uns für dich auf die Suche nach aktuellen Studienergebnissen und Nutzererfahrungen gemacht.

In diesem Artikle erfährst du was abseits der Schulmedizin bei Herzrasen wirksam sein kann und ob CBD sowohl vorbeugend als auch akut helfen kann. Weiters lernst du mehr über die natürliche Wirkungsweise der Hanfpflanze, welche Nebenwirkungen auftreten können und was du bei der Dosierung sonst noch beachten musst. Am Ende findest du unsere Studienübersicht und unsere Empfehlungen. Viel Spaß!

Tachykardie? Was ist das und welche Rolle spielt CBD?

CBD Studien belegen immer wieder erstaunliche Wirkungsweisen in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens. Egal ob Krebs, Diabetes, Schmerzen oder Entzündungen, CBD kann den Körper bei den vielfältigsten Erkrankungen unterstützen.

Besonderes Augenmerk möchten wir hier auf das Thema CBD bei Herzrasen legen. Herzrasen wird in Fachkreisen als Tachykardie bezeichnet und ist Teil der sogenannten Dysrhythmie (Herzrhythmusstörungen). Äußerlich ist sie kaum zu erkennen, jedoch beklagen Betroffene besonders über folgende Symptome:

  • Kurzatmigkeit
  • Herzklopfen
  • Brustschmerzen und
  • Benommenheit

CBD kann das Herz-Kreislauf-System schützen, indem es den, durch unzureichende Durchblutung verursachten, unregelmäßigen Herzschlag reguliert. Der Wirkstoff ist außerdem dafür bekannt den Blutdruck zu regulieren. Hier findest du eine Tabelle mit den Abstufungen von zu hohen beziehungsweise normalen Werten.

Blutdruck systolisch (mm Hg) diastolisch (mm Hg)
niedrig < 105 < 65
optimal 105-119 64-79
normal 120-129 80-84
hochnormal 130-139 85-89
Hypertonie Grad 1 140-159 90-99
Hypertonie Grad 2 160-179 100-109
Hypertonie Grad 3 > 179 > 109

Wird das Herz mit zu wenig Blut versorgt, spricht man von einer Ischämie. CBD kann laut einer Studie der NIH 1)Walsh S. et al, Acute administration of cannabidiol in vivo suppresses ischaemia-induced cardiac arrhythmias and reduces infarct size when given at reperfusion. 2010 Jul; 160(5): 1234–1242. doi: 10.1111/j.1476-5381.2010.00755.x wie folgt wirken:

  • CBD kann unregelmäßigen Herzschlag, der durch Ischämie verursacht wurde regulieren
  • CBD kann die Größe des Infarktes, wenn die Anwendung von CBD schon vor der Ischämie stattgefunden hat positiv beeinflussen
  • CBD kann unregelmäßigen Herzschlag in den Herzkammern reduzieren

Eine ungemein wichtige Rolle bei der Wirkungsweise von CBD bei Herzrasen spielen zwei spezielle Rezeptortypen. Wir sprechen hier von CB1 und CB2.

CB1-Rezeptoren befinden sich normalerweise im Gehirn und sind hier für die Regulierung der Hirnnerven zuständig welche die Herzfrequenz steuert. Soweit so gut, doch es besteht ein Problem: Medikamente, die genau diese CB1-Rezeptoren aktivieren, schädigen zumeist auch das Herz-Kreislauf-System. CB2-Rezeptoren setzen genau hier an und reduziert freie Radikale und Entzündungen.

Auf den Punkt gebracht: CB1 reguliert die Herzfrequenz und CB2 mindert die negativen Auswirkungen von CB1.

Ist CBD damit nur für die akute Behandlung geeignet? Die Antwort ist nein.

CBD kann auch Herzrasen vorbeugen. Auslöser für die Arrhythmie sind oftmals Stress (besonders emotionaler Natur) und Angstzustände. Studien legen nahe, dass das Cannabinoid genau diesen vorbeugen kann 2)Shannon S, Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, Perm J., 2019. Auch ein zu hoher Blutdruck kann ein Auslöser für Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus sein. Der Ruheblutdruck sollte normalerweise 120/80 mmHG (kurz für Millimeter-Quecksilbersäule = eine Maßeinheit von Druck) betragen. Ist dieser dauerhaft erhöht steigt das Risiko von Tachykardie. CBD senkt nachweislich den Blutdruck 3)Jadoon KA, Ta und Sullivan. A single dose of cannabidiol reduces blood pressure in healthy volunteers in a randomized crossover study. 2017, JCI Insight und beugt somit auch Herzrasen vor.

Mögliche CBD Nebenwirkungen

Gibt es Nebenwirkungen?

Ja CBD kann bei unsachgemäßer Dosierung auch Nebenwirkungen verursachen. Allzu große Sorgen musst du dir aber nicht machen, denn die Nebenwirkungen treten meist nur bei zu hohen Mengen auf. Außerdem sind sie in der Regel auch eher schwach. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Müdigkeit
  • Benommenheit
  • Allergische Reaktionen
  • Trockener Mund

Für welche Personengruppen ist CBD nicht geeignet?

Bist du Schwanger oder hast es vor zu werden? Dann verzichte besser auf CBD oder halte zumindest Rücksprache mit deinem Arzt. Es gibt Hinweise, dass CBD eine Empfängnis erschweren könnte. Für Kleinkinder unter 2 Jahren gibt es hingegen noch keine gesicherte Studienlage, sodass wir von der Anwendung ebenfalls abraten.

CBD gilt momentan als Nahrungsergänzungsmittel und ist somit kein Medikament. Dennoch können Wechselwirkungen mit gewissen Medikamenten auftreten, die durchaus das Potenzial haben gefährlich zu sein. Leidest du zum Beispiel unter Bluthochdruck könnte es sein, dass du Calciumantagonisten und / oder Betablocker verwendest. Diese enthalten die Enzyme CYP3A4 und CYP2D6, welche zum Abbau des Medikamentes beitragen. CBD könnte diese Enzyme hemmen und die Konzentration des Medikamentes erhöhen. Bei der Einnahme von Medikamenten und CBD also besser Rücksprache mit einem Mediziner halten.

Entwarnung können wir dafür an anderer Stelle geben. CBD ist kein Rauschmittel. Solltest du bis jetzt von CBD abgesehen haben, weil du nicht “high” werden wolltest, dann lass dir gesagt sein, dass der eine andere Substanz in der Hanfpflanze dafür verantwortlich ist. Wir sprechen von THC. CBD Produkte können kleine Mengen des THC enthalten. Diese sind so gering (unter 0,2%), dass die Produkte nicht “high” machen, vollkommen legal sind und somit auch überall frei erhältlich sind.

Welche Produkte sind am Markt verfügbar?

Denkt man an CBD denken viele an Öl. Nicht verwunderlich, denn es ist der Klassiker unter den Produkten. CBD Öl wird in kleinen Flaschen transportiert und bei der Anwendung unter die Zunge geträufelt. So lässt es sich gut dosieren und überall mitschleppen. Die Zeit zwischen Einnahme und Wirkung ist außerdem mit ca. 10 Minute sehr kurz.

Davon abgesehen gibt es aber noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten. CBD Liquid als Beispiel werden zum Verdampfen mit E-Zigaretten oder Vapern verwendet und entfalten die Wirkung in Sekunden. Der Konsum ist aber vielleicht nicht für jeden etwas und auch nicht überall möglich.

Salben und Creme sind leicht aufzutragen, wirken da wo sie gebraucht werden und wirken in etwa 20 Minuten. Für die äußerliche Anwendung oftmals sehr gut zu gebrauchen. Auch Lebensmittel können CBD enthalten. Die Einnahme ist kein großer Mehraufwand und den meisten Menschen schmeckt dies weit mehr als CBD Öl. Mit einer knappen Stunde, dauert es aber vergleichsweise sehr lange bis ein Effekt zu spüren ist.

Muss ich mich an spezielle Einnahmezeiten halten? Nein, denn CBD ist in der Handhabung ungemein einfach. Du kannst es genau an deinen Tagesplan anpassen und somit leicht in den Alltag integrieren. Du musst es auch nicht regelmäßig nehmen. Vielleicht bist du nur kurzzeitig in einer besonderen Situation (wir wissen wie emotional aufwühlend zum Beispiel eine Trennung vom Partner ist) und möchtest gegen die Belastung akut was unternehmen. Ob dauerhaft, kurweise oder akut bleibt ganz allein dir überlassen.

CBD Dosierung

Wie dosiere ich richtig?

Bei Medikamenten sagt dir dein Arzt oder Apotheker wie viel du wann und in welcher Dosierung zu dir nehmen musst. Bei CBD wirst du damit etwas alleine gelassen. Mache dir aber keine Sorgen, denn eine Überdosis ist praktisch unmöglich. Maximal können Nebeneffekte auftreten, die aber nach einer Reduzierung der Dosis schnell wieder verschwinden. Normalerweise ist CBD sehr gut für den Menschen verträglich.

Stelle dir vor der Dosierung folgende Fragen:

  • Wie schwer bist du? Beziehungsweise in welchem physischem Zustand befindest du dich?
  • Welche Symptome oder Krankheiten möchtest du behandeln?
  • Wie hat dein Körper in der Vergangenheit auf Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel reagiert?

Bist du in gutem allgemeinem Zustand und möchtest eine schwerere Krankheit behandeln, wobei dein Körper, der in der Vergangenheit nicht besonders schnell auf Präparate reagiert hat, dann ist eine höhere Dosierung sicherlich anzuraten. Du siehst auf was wir hinaus möchten. Taste dich gegebenenfalls einfach heran.

Erfahrungen: Was sagen andere User?

In diesem Abschnitt möchten wir von einer Erfahrung im Bezug auf CBD und Schlaganfälle berichten. Mache dir selbst ein Bild:

“Ein Schlaganfall entsteht, wenn die Durchblutung zum Gehirn blockiert ist. Wird diese Blockade nicht schnellstmöglich durchbrochen, sterben immer mehr Gehirnzellen an Unterversorgung ab, was schließlich auch zum Tode führen kann. CBD weist entzündungshemmenden, antioxidativen und neuroprotektiven Eigenschaften auf, welche zur Vorbeugung von Schlaganfällen eine entscheidende Rolle spielen können. Als zukünftiges Therapeutikum ist CBD nicht auszuschließen.“

Positive Aussichten wie wir finden.

Vielleicht hast ja auch du bereits Erfahrungen in diesem Bereich gemacht? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Fazit

Aktuelle Studienergebnisse legen nahe, dass CBD einen positiven Effekt bei der Behandlung von Herzrasen haben kann. Die Studien zeigen, dass der Wirkstoff bei Problem- und Risikogruppen auch vorbeugend unterstützen kann.

Beachte bei der Anwendung, dass du nicht zu jener Personengruppe zählst, die nicht CBD nehmen sollte. Achte außerdem auf die richtige Dosierung und taste dich schrittweise an höhere Mengen heran.

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Quellen   [ + ]

Carolin Schröder

Schon immer habe ich mich für die vielen alternativen Behandlungsmöglichkeiten interessiert, die im Internet kursieren und eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen. Mit der Zeit hat mich der nicht psychoaktive Wirkstoff CBD in seinen Bann gezogen, sodass ich einen Blog startete und jetzt mein Wissen bei Cannalogis verbreiten darf.

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